d

LENK COMMUNICATIONS

Let’s Work Together

Bayernstrasse 125,
28 219 Bremen
+49 171 532 66 56

Image Alt

Lenk Communications

„Nichtstun hinterlässt Schaden“

Die Ähnlichkeit mit einem Wahlplakat ist kein Zufall.
Dass sich der Werbespruch eng an einen berühmt-berüchtigten Satz von Angela Merkel anlehnt auch nicht. „Mit uns schaffen Sie das“, verspricht ein Städtewerbungsplakat, das sowohl am viel befahrenen Rembertiring als auch am Utbremer Kreisel zu sehen ist.
Frank Lenk, der Mann, der die Autofahrer vom Plakat aus anlächelt, ist kein Politiker, sondern „Head of Businessline Communications“ beim Bremer Beratungsunternehmen Orbitak, Spezialgebiet: Krisenkommunikation. Die global tätige Firma berät nach eigenen Angaben unter anderem Autokonzerne, Logistikunternehmen und IT-Firmen, bietet ihre Dienste aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen an. „Wir sehen die Coronaphase als Chance an. Für uns, aber auch für viele Andere. Es ist wichtig, dass man jetzt ins Handeln kommt“, erklärt Lenk die Botschaft hinter dem Plakat. „Wir werben dafür jetzt zu werben“, verdeutlicht er. Davon, wegen der Coronakrise Werbung einzustellen, hält er hingegen nichts. Das sei zwar ein weit verbreiteter Reflex, dennoch: „Man darf nicht vergessen, dass das auch eine Investition ist. Auf Sicht lassen sich auch neue Geschäfte generieren. Am Ende kommt das durch Umsatz zurück“, meint er. Gerade in der Krise sei es wichtig, mit den Kunden im Austausch zu bleiben.

Die Anspielung auf den berühmten Merkel-Satz ist ebenso bewusst eingesetzt wie die Ähnlichkeit mit einem Wahlplakat.

Und Werbung sei eine Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben.„Das hinterher alles wieder hochzufahren ist deutlich aufwendiger. Nichtstun hinterlässt nachhaltigen Schaden. Der Spareffekt ist kurzfristig“, erklärt er. Doch woher das Geld für Werbung nehmen, wenn coronabedingt die Einnahmen ausgeblieben sind? Lenk rät zu Kreativität und Kooperation. „Man muss die Vielfalt der Werbung nutzen. Wenn ich es mir alleine nicht leisten kann, finde ich vielleicht einen Partner, mit dem ich gemeinsam etwas machen kann“, meint er. Wie viel Geld sein Unternehmen in die Kampagne gesteckt hat, will Lenk nicht verraten. Gelohnt habe es sich schon jetzt. „Die Reaktionen sind gut. Wir sehen uns bestätigt.“ So hätten sich bereits zwei Unternehmer konkret aufgrund der Plakate gemeldet, um sich beraten zu lassen.

Add Comment